Nach etwa 10 Stunden Busfahrt kamen wir endlich in Cusco an. Die ersten zwei Stunden sassen wir gemütlich auf einem Bänkli auf der Plaza de Armas, genossen die Sonne und beobachteten das Stadtleben.
Danach machten wir uns auf zum Hostel, wo wir erst mal ein bisschen dösten. Der Hunger trieb uns wieder ins Städtchen, wo wir uns Salat und Pizza schmecken liessen. Es folgte ein kurzer Besuch auf dem Markt. Zum Znacht ging es wieder in ein Restaurant, diese Mal mit peruanischer Küche. Kaum angekommen brach draussen ein Gewitter los. Der Hagel trommelte aufs Dach und später tropfte es sogar ins Restaurant. Das Essen war sehr lecker – und wir sehr müde so dass wir bald nach Hause ins Bett gingen.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf, in einem der unzähligen Reisebüros eine Tour zum Machu Picchu zu buchen. Zurück im Hostel kam der nächste Regenguss. Zum Glück schafften wir es gerade noch ins Trockene! Als die Sonne sich wieder zeigte, machten wir uns auf zum Cristobal Blanco, einem Aussichtspunkt über Cusco. Von dort ging es weiter über ein Feld zu ein paar im Wald versteckten Ruinen. Unter einem der vielen Steine war ein Cache versteckt, den wir nach kurzem Suchen auch fanden. Weiter gings durch ein kleines Dörfchen und zu den nächsten Ruinen. Da das Wetter immer besser wurde entschlossen wir uns, noch etwas weiter zu wandern. Bei einer der nächsten Ruinen wurden wir von einem Guide angesprochen, ob wir nicht gerne hoch zu Ross zurück nach Cusco wollten. Nach kurzem Verhandeln sassen wir auch schon im Sattel. Über Stock und Stein ging es zurück. Nach einem kurzen Zwischenstop bei der Zona X, einem labyrinthartigen Höhlensystem, nahm eines der Pferdchen die falsche Abzweigung – und unser Ritt wurde immer abenteuerlicher. Der Weg wurde schmaler und sumpfiger und irgendwann auch ziemlich steil, doch schlussendlich erreichten wir doch noch die Ranch und spazierten von da zurück nach Cusco.
In einem Supermarkt deckten wir uns mit Wasser und Knabbereien für unseren Trip zum Machu Picchu ein und in der Gringo-Gasse gab es noch ein schnelles Znacht. Wir packten unsere kleinen Rucksäcke für den Trip, den grössten Teil unseres Gepäcks liessen wir zurück im Hostel.