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Sehens­wür­dig­kei­ten

Chienbäse Liestal

Seit Jah­ren woll­ten wir an den berühm­ten Chien­­bä­­se-Umzug in Lies­tal im Kan­ton Basel Land. Die­se Jahr war es nun soweit. An einem reg­ne­ri­schen Sonn­tag Nach­mit­tag mach­ten wir uns auf den Weg nach Lies­tal. Nach etwas mehr als ein­ein­halb Stun­den fahrt mit dem Zug waren wir in Lies­tal. Der Chien­­bä­­se-Umzug zieht jedes Jahr zehn­tau­sen­de Leu­te aus der gan­zen Welt an. Wegen Spiel mit dem Feu­er, dem tra­gen der Chien­bä­se, einem bren­nen­den Rie­sen­fakel auf den Schul­tern von 300–350 Trä­gern durch die Alt­stadt. Der Umzug geht durch ein altes Stadt­tor bei dem es beson­ders ein­drück­lich sein muss. Also stell­ten wir uns dort in Men­schen­men­ge. Punkt 19.15 Uhr fing der Umzug an. Wir wuss­ten zwar das es ein­drück­lich sein wird, aber wir stell­ten uns das gan­ze nicht so gewal­tig vor. Am bes­ten schaut ihr euch die Bil­der an. Sehr emp­feh­lens­wert auch wenn man nicht mit Fas­nacht zu tun hat.

Rigi, der spektakuläre alte Bänderweg

Die­sen Sonn­tag sind wir von der See­bo­den­alp direkt hoch zum Rigi Kulm gewan­dert. Nach einer kur­zen Fahrt mit dem Gon­de­li zur See­bo­den­alp sind wir in Rich­tung Rigi Kulm auf­ge­bro­chen. Von der Berg­sta­ti­on See­bo­den­alp sind wir zuerst dem nor­ma­len Weg Rich­tung Rigi Kulm gefolgt, dann haben wir nach dem Wald am Anfang nicht nach rechts abge­bo­gen in Rich­tung Kulm. Wir gelang­ten zu einer gro­ßen Wie­se (Hügel). Quer­feld­ein nach rechts sind wir dem Wald ent­lang gelau­fen, den ers­ten Anstieg hoch bis zu einer klei­nen Hüt­te. Die Aus­sicht war dort schon wun­der­schön. Die Rou­te wird eher sel­ten von Tou­ris­ten began­gen. Der Weg wur­de nun anspruchs­vol­ler. Wir haben ein wenig gekra­xelt und es ging immer steil berg­auf. Nun kam die Schlüs­sel­stel­le. Eine 40 Meter hohe Fels­wand muss­te erklom­men wer­den, die mit Sei­len gesi­chert ist, aber das war kein Pro­blem. Es sind die berühm­ten “Arsch-bag­­gen der Rigi”. Die Schlüs­sel­stel­le haben wir geschafft. Auf der Bank ober­halb haben wir uns ein klei­nes Pick­nick gegönnt. Nach­dem wir uns ins Bän­­de­­re-Buch ein­ge­tra­gen hat­ten, ging es zügig zum Gip­fel. Noch ein­mal über eine kurze …

Auf der Suche nach der verlorenen Stadt

Nach eini­gen heis­sen Tagen in Tagan­ga, schö­nen Tauch­gän­gen und lecke­rem Essen buch­ten wir spon­tan am Sonn­tag Nach­mit­tag eine 5‑tägige Wan­de­rung zur Ciu­dad Per­di­da, der ver­lo­re­nen Stadt. Am Mon­tag mor­gen ging es los. Wir wur­den in unse­rem Hos­tel in Tagan­ga abge­holt, von dort aus ging es zum Büro unse­rer Expe­di­ti­on. Dort tra­fen wir auch die rest­li­chen Mit­glie­der unse­rer Grup­pe. Es gibt vier Agen­tu­ren, wel­che die­ses Aben­teu­er anbie­ten. Die Prei­se sind bei allen gleich und staat­lich regu­liert. Dies sichert die kor­rek­te Bezah­lung der Gui­des, Ver­si­che­run­gen usw. Nach­dem alle bezahlt hat­ten gings los. Mit meh­re­ren Gelän­de­wa­gen fuh­ren wir in den Tay­ro­­na-Natio­nal­­park. Nach knapp 2.5 Stun­den Fahrt auf teils holp­ri­gen Stras­sen erreich­ten wir schon rela­tiv tief im Urwald das Dorf «Mache­te Pelao». Dort gabs zuerst mal einen lecke­ren Lunch. Nach eini­gen Infor­ma­tio­nen über die bevor­ste­hen­den Tage gings auf in Rich­tung Camp Eins. Die Gesamt­stre­cke beträgt 24 Kilo­me­ter hin zur ver­lo­re­nen Stadt und den glei­chen Weg zurück. Der Weg wird in meh­re­re Etap­pen auf­ge­teilt. Die knapp fünf­zig Kilo­me­ter durch den Jungle läuft man in ins­ge­samt fünf Tagen. Die ers­te Etap­pe war …

Cartagena und Taganga

Nach unse­rer anstren­gen­den Bus­rei­se und dem Stress mit dem Flug­ti­cket gönn­ten wir uns einen ent­spann­ten Tag in Car­ta­ge­na: wir spa­zier­ten auf der alten Stadt­mau­er, genos­sen ein küh­les Bier­chen, ent­deck­ten zwei lus­ti­ge Caches und gin­gen fürs Znacht in ein lecke­res klei­nes Café. Am nächs­ten Mor­gen genos­sen wir noch­mals das Früh­stücks­buf­fet im Hotel und fuh­ren danach mit dem Taxi bis zum Bus­bahn­hof, der knapp eine Stun­de aus­ser­halb des Zen­trums liegt. Von dort ging es über Bar­ran­quil­la nach San­ta Mar­ta und für das letz­te Stück ging es noch­mals über einen klei­nen Hügel nach Tagan­ga, einem klei­nen Fischer­dörf­chen in einer Bucht. In einem der elf Tauch­cen­tern erkun­de­ten wir uns nach Tauch­gän­gen und mel­de­ten uns für den nächs­ten Mor­gen auch gleich an. Die Leu­te von der Tauch­ba­sis orga­ni­sier­ten uns auch gleich ein Zim­mer im Hos­tel Nir­va­na. Wir luden unser Gepäck ab ubd spa­zier­ten durch die Stras­sen und assen im süs­sen Café Bon­sai lecke­res Grill­fleisch mit Salat und Kar­tof­feln. Nach dem Essen gab es für Jens end­lich wie­der mal rich­tig guten Kaf­fee, von dem er auch gleich ein hal­bes Kilo kauf­te. Nach einem …

Cuenca und Cajas Nationalpark

Nach fast einem Monat Gala­pa­gos gehts auf ins Lan­des­in­ne­re von Ecua­dor in die Anden.  Nach dem Flug von den Gala­pa­gos Inseln nach Gua­ya­quil nah­men wir direkt den Bus vom Ter­mi­nal Ter­rest­re Rich­tung Cuen­ca, unse­rem nächs­ten Punkt auf der Rei­se.  Cuen­ca liegt auf knapp 3000 Meter über Meer und ist die Haupt­stadt der Pana­ma­hü­te. Die­se wer­den dort in ver­schie­de­nen Qua­li­tä­ten gefloch­ten und in die gan­ze Welt expor­tiert. Je nach Fein­heit kann solch ein Hut bis zu 3000$ kos­ten, die Her­stel­lung eines sol­chen dau­ert dann aber auch eini­ge Mona­te Hand­ar­beit.  Nach knapp 6h Bus­fahrt kamen wir um 9 Uhr abends in Cuen­ca an und nah­men uns ein Taxi zum Hos­tel. Als Abend­essen gab es eine lecke­re Piz­za von einem Lokal gleich neben­an.  Die nächs­ten zwei Tage erkun­de­ten wir die Stadt und genos­sen einen lecke­ren Espres­so in einem klei­ne Café der die­sen selbst rös­tet. Guten Kaf­fee in einem Restau­rant in Süd­ame­ri­ka zu fin­den ist fast unmög­lich, nor­ma­ler­wei­se bekommt man eine Tas­se heis­ses Was­ser mit Instant­kaf­fee.  Nach unse­rer Akli­ma­ti­sie­rung ging es am drit­ten Tag auf zum Cajas Natio­nal­park, ein wun­der­schö­ner Park …

First Class Galapagos

Crui­se Tag 1 Nach knapp einer Woche war­ten war es end­lich so weit, heu­te soll­te unse­re 6‑tägige Crui­se star­ten. Pünkt­lich stan­den wir mit­tags um 12 Uhr vor dem Café Her­n­an, wo wir auch schon von Vla­di­mir erwar­tet wur­den. Zusam­men mit unse­rem Gepäck und wei­te­ren Pas­sa­gie­ren ging es dann mit dem Pan­ga zu unse­rem Schiff, der Dome­ni­ca. Nach einer kur­zen Vor­stel­lungs­run­de mit den übri­gen Teil­neh­mern der Crui­se und James, unse­rem Gui­de, beka­men wir unse­re Kabi­ne zuge­teilt. Und die war wirk­lich First Class: eine gross­zü­gi­ge Kabi­ne mit rie­si­gem Bett und moder­ner Dusche, ein Traum! Nach dem Mit­tags­buf­fet gab es eine obli­ga­to­ri­sche Sicher­heits­übung mit Alarm und Schwimm­wes­ten anzie­hen. Danach ging es per Pan­ga wie­der zurück nach Puer­to Ayo­ra wo wir das Charles-Dar­­win-Zen­­trum mit Schild­krö­ten­sta­ti­on besuch­ten. Es ist das ehe­ma­li­ge Zuhau­se von Lone­so­me Geor­ge, den wir in New York im Natur­his­to­ri­schen Muse­um bewun­dern konn­ten. Nach dem Besuch hat­ten wir noch “Shop­­­ping-Time” die wir für einen letz­ten Besuch im Gala­pa­gos Deli mit Piz­za und Gla­cé nutz­ten. Nach dem Abend­essen setz­te sich das Schiff in Bewe­gung und die Crui­se ging end­lich rich­tig los. …

Santa Cruz

San Cris­to­bal – San­ta Cruz Nach einem letz­ten gemüt­li­chen Tag auf San Cris­to­bal nah­men wir am mächs­ten mor­gen früh um 7 Uhr das ers­te Schnell­boot nach San­ta Cruz. Dort such­ten wir uns als ers­tes eine Unter­kunft. Nach einem klei­nen Snack im Gala­pa­gos Deli klap­per­ten wir ein paar Rei­se­agen­tu­ren ab auf der Suche nach einer Crui­se. Unse­re gewünsch­te Rou­te zu den west­li­chen Inseln war auf den meis­ten Schif­fen erst in knapp 10 Tagen ver­füg­bar. Zudem schie­nen gera­de alle in der Mit­tags­pau­se zu sein. So ent­schie­den wir uns am Nach­mit­tag noch­mals nach­zu­fra­gen. So kehr­ten wir gegen 16 Uhr in die uns am ver­trau­ens­wür­digs­ten aus­se­hen­de Agen­tur zurück – und beka­men ein unschlag­ba­res Last-Min­u­­te-Ange­­bot für ein First-Class Schiff das in knapp einer Woche star­ten soll­te und die west­li­chen Inseln anfuhr. Per­fekt! Die nächs­ten Tage ver­brach­ten wir fast aus­schliess­lich an der Tor­tu­ga Bay. Ein wun­der­schö­ner Sand­strand mit tür­kis­blau­em Was­ser, schon fast kari­bisch. Wei­ter hin­ten gab es eine klei­ne Bucht, in der wir beim Schnor­cheln einen Hai beob­ach­ten konn­ten. Im Schat­ten der Man­gro­ven lagen unzäh­li­ge Mari­ne Igua­nas. Noch ein biss­chen wei­ter gab …

Galapagos: Las Islas Encantadas

Nach­dem wir in Mon­ta­ñi­ta aus­gie­big das Strand­le­ben genies­sen konn­ten und aus­ser­dem Sil­ves­ter fei­er­ten, ging es am frü­hen Mor­gen des 6. Janu­ars per Bus zurück nach Gua­ya­quil. Vom Ter­mi­nal Ter­rest­re ging es in einer kur­zen Taxi­fahrt zum Flug­ha­fen. Als ers­tes muss­ten wir unse­re Tou­ris­ten­kar­te abho­len. Nach unse­rer Erfah­rung in Fort Lau­derd­a­le waren wir schon etwas ner­vös, da wir wie­der nur einen Hin­flug hat­ten. Doch es klapp­te alles rei­bungs­los. Nach­dem unser Gepäck gescannt und ver­sie­gelt wur­de konn­ten wir end­lich ein­che­cken. Die Zeit bis zum Abflug ver­brach­ten wir mit Lesen, Musik hören und Tage­buch schrei­ben. Und dann ging es schon los, rein in den Flie­ger und 1000 km über den Pazi­fik zu dem abge­le­ge­nen Archi­pel, das durch Dar­win berühmt wur­de. Bei der Ein­rei­se­kon­trol­le muss­ten wir noch die Natio­nal­park­ge­bühr von 100$ pro Per­son bezah­len und dann – waren wir da! Draus­sen war es schwül, und trotz unse­res Gepäcks auf dem Rücken ent­schie­den wir uns, kein Taxi zu neh­men son­dern ins Dorf zu spa­zie­ren. Nach knapp 10 Minu­ten waren wir auch schon im Zen­trum wo wir schnell eine Unter­kunft für die …

Von Huanchaco nach Montañita

Am ers­ten Mor­gen in Huancha­co genos­sen wir erst mal ein aus­gie­bi­ges Früh­stück mit Blick aufs Meer. Danach pack­ten wir unse­re Sachen um für die nächs­ten 4 Näch­te ins Casa Ame­lia zu zie­hen. Die nächs­ten Tage genos­sen wir das Strand­le­ben und nah­men unse­re ers­ten Surf­stun­den. Die Surf­schu­le Muchik wird von zwei Brü­dern – Chicho und Omar – geführt, die 22 Jah­re Erfah­rung im Unter­rich­ten haben. So stan­den wir bereits in der ers­ten Stun­de auf dem Brett und nah­men in der drit­ten Lek­ti­on selb­stän­dig die ers­ten Wel­len. Ab jetzt heisst es üben, üben, üben… An einem Nach­mit­tag besuch­ten wir die nahen Rui­nen Chan Chan. Die Stadt wur­de ca. 1300 aus unzäh­li­gen hand­ge­form­ten Lehm­zie­geln gebaut und beher­berg­te zu ihrer Blü­te­zeit bis zu 65’000 Bewoh­ner. Bei einer Füh­rung erfuh­ren wir vie­le span­nen­de Ein­zel­hei­ten über das Leben in der Stadt. An Hei­lig­abend ging es wei­ter für uns. Wir hat­ten uns ent­schie­den, doch schon nach Ecua­dor wei­er­zu­rei­sen. So fuh­ren wir mit dem Taxi zum Ter­mi­nal Ter­rest­re in Tru­ji­l­lo. Wie­der mal waren wir viel zu früh vor Ort und der Bus hat­te erst noch …

Von den Bergen zum Meer

Für die letz­ten bei­den Näch­te beka­men wir ein neu­es Zim­mer mit einer unglaub­li­chen Aus­sicht über Cus­co, die wir aus­gie­big genos­sen. Die Tage ver­brach­ten wir rela­tiv gemüt­lich mit einem wei­te­ren Besuch auf dem Markt und Post­kar­ten schrei­ben. Aus­ser­dem mach­ten wir noch eine Tour nach Moray, einem land­wirt­schaft­li­chen Ver­suchs­la­bor der Inkas und den Salz­mi­nen Sali­ne­ras, die ziem­lich nass war. Am letz­ten Abend hol­ten wir Oli­vi­as Geburts­tags­es­sen nach und gin­gen noch­mals in das lecke­re Restau­rant mit dem undich­ten Dach. Am nächs­ten Tag ging es um elf Uhr los zum Flug­ha­fen. Wir hat­ten einen Flug nach Tru­ji­l­lo gebucht, eine Stadt ca. 300km nörd­lich von Lima. Der Flug hat­te Ver­spä­tung. Nichts unge­wöhn­li­ches in Cus­co, aller­dings hat­ten wir in Lima nur 45 Minu­ten Zeit zum Umstei­gen und waren des­halb schon etwas ner­vös. Beim Ein­stei­gen beka­men wir ein Upgrade für die Busi­­ness-Klas­­se und hat­ten so einen äus­serst beque­men Flug. In Lima gab es kei­ne Tran­sit­zo­ne und wir stan­den plötz­lich draus­sen vor den Check-In-Schal­­tern. Kur­zer­hand wur­den wir von einem Flug­ha­fen­an­ge­stell­ten zur Sicher­heits­kon­trol­le beglei­tet, wo wir an den ande­ren War­ten­den vor­bei konn­ten und sofort kontrolliert …