Alle Artikel in: New York

Vom heissen Cartagena zum kalten New York

Nach einem letz­ten Früh­stück auf der Dach­ter­ras­se unse­res Hotels mach­ten wir uns gegen Mit­tag auf den Weg zum Flug­ha­fen von Car­ta­ge­na. Unser Flug nach Fort Lau­derd­a­le star­te­te pünkt­lich, von dort aus woll­ten wir wei­ter nach New York City flie­gen. Als wir am Flug­ha­fen anka­men, sahen wir auf den Anzei­ge­ta­feln über­all die Mel­dung “Can­ce­led” für unse­ren Flug. Am Schal­ter erhiel­ten wir dann Gewiss­heit: Unser Flug konn­te heu­te nicht star­ten oder in New York City lan­den, da die Stadt von einem Schnee­sturm heim­ge­sucht wur­de. Wir wur­den auf einen Flug am nächs­ten Tag umge­bucht und ver­brach­ten die Nacht am Flug­ha­fen. Am nächs­ten Tag saßen wir bereits am Boar­ding Gate, als die Durch­sa­ge kam, dass auch die­ser Flug gestri­chen wur­de. Am Flug­ha­fen La Guar­dia hat­te es einen Unfall gege­ben, bei dem ein Flug­zeug von der Start­bahn gerutscht war, wodurch der Flug­ver­kehr ein­ge­stellt wur­de. Um nach New York City zu gelan­gen, hät­ten wir noch eine Nacht am Flug­ha­fen ver­brin­gen müs­sen. Das hat­ten wir jedoch kei­ne Lust mehr und ent­schie­den uns, unse­ren Flug umzu­bu­chen und nach Atlan­tic City zu flie­gen. Wir …

Bye Bye New York City

Schon bald ist unse­re Zeit in NYC vor­bei. Am Diens­tag flie­gen wir nach Fort Lau­derd­a­le und genies­sen für vier Tage die Son­ne in Flo­ri­da, bevor es wei­ter­geht nach Lima. Die gut zwei Mona­te im «Big Apple» gin­gen viel zu schnell vor­bei. Wir haben viel gese­hen – aber noch längst nicht alles. Des­halb freu­en wir uns jetzt schon auf unse­ren nächs­ten Besuch. Dank unse­ren zwei treu­en Beglei­tern mit zwei Rädern haben wir viel von New York gese­hen, was wir mit der Sub­way alles ver­passt hät­ten. Ob es am East River oder Hud­son ent­lang ging oder quer durch den Cen­tral Park, über viel befah­re­ne Kreu­zun­gen mit unzäh­li­gen Ampeln oder durch klei­ne Gäss­chen im Gegen­ver­kehr. Nach zwei Mona­ten on the Road in die­ser gros­sen Stadt haben wir gemerkt, wie viel ent­spann­ter hier das Ver­hält­nis zwi­schen Velo- und Auto­fah­rern ist. Mehr könnt ihr hier nach­le­sen. Auch zu Fuss haben wir viel unter­nom­men und dabei eini­ge Cafés, Restau­rants und klei­ne Läden ent­deckt. Unse­rer Lieb­lings­bar haben wir dabei meh­re­re Besu­che abge­stat­tet, vor allem am Mon­tag da es dann alle Tapas zum …

Sightseeing und Geocaching mit Ria

Eine Woche Sight­see­ing vom Feins­ten. Die letz­te Woche Stand unter die­sem Mot­to. Ria – die Mut­ter von Jens – war eine Woche zu Besuch. Wir haben ihr ein «Best of New York» zusam­men­ge­stellt. Die­ses Unter­fan­gen war nicht ein­fach, da New York so viel zu bie­ten hat und man so viel sehen kann. Nach­dem wir Ria vom Flug­ha­fen abge­holt haben, sind wir mit der Metro zum Ort gefah­ren, wo sie wohn­te näm­lich Asto­ria, ein süs­ses, fast dörf­li­ches Vier­tel im Nor­den von Queens. Dort hat­te sie ein klei­nes aber sau­be­res Zim­mer via Airbnb gebucht. Nach­dem wir Ihr Gepäck depo­niert haben, gings schon auf Rich­tung Times Squa­re, eine der klas­si­schen Tou­ris­ten­at­trak­tio­nen von New York. Abends ist der Times Squa­re mit dem hell erleuch­te­ten Platz vol­ler Men­schen umso ein­drück­li­cher. Unweit vom Times Squa­re haben wir gleich noch den ers­ten Geo­cache für Ria in Über­see gemacht. Was ist ein Geo­cache? Ein Geo­cache ist in der Regel ein was­ser­dich­ter Behäl­ter, in dem sich ein Log­buch sowie ver­schie­de­ne klei­ne Tausch­ge­gen­stän­de befin­den. Der Besu­cher kann sich in ein Log­buch ein­tra­gen, um sei­ne erfolg­rei­che Suche …

Velo fahren in NYC

Trotz gutem U‑Bahn Netz und Taxis sind wir meist mit dem Fahr­rad unter­wegs. Wir woh­nen in East Har­lem an der 116ten Stras­se in New York. Also rela­tiv im Nor­den. In der Stadt sind die gros­sen Stras­sen 4 bis 5 spu­rig und meist in eine Rich­tung befah­ren. Es gibt meist eine Velo­spur in der nor­ma­len Spur wel­che mit den Autos befah­ren wird. Auf eini­gen Haupt­spu­ren gibts manch­mal geson­der­te Velo­spu­ren. Meist fah­ren wir täg­lich unse­re Rou­te süd­lich zir­ka 12 Kilo­me­ter pro Stre­cke (allein in Man­hat­ten). Wenns nach Brook­lyn geht natür­lich wei­ter. Trotz der rela­tiv gut aus­ge­bau­ten Infra­struk­tur sind die Stras­sen nicht zu ver­glei­chen mit Schwei­zer Stras­sen. Es gibt immer wie­der Schlag­lö­cher und Bau­stel­len. Je nach Spur fährt man Links oder Rechts auf der Stras­se. Alle paar Blocks hat man immer die abbie­gen­den Taxis und Autos. Also eine Rie­sen­stadt mit viel viel Ver­kehr, vie­len Tou­ris­ten, sehr vie­len Fuss­gän­ger­strei­fen und sehr vie­len Ampeln. Das gan­ze tönt erst mal sehr «krass» und «gefähr­lich». Jedoch ist es ganz im Gegen­teil. Man muss sehr bewusst Velo­fah­ren, immer Acht geben. Anfangs muss­ten wir …

Museum of Natural History

Heu­te war das Wet­ter zur Abwechs­lung wie­der mal eher beschei­den: bewölkt, grau, kühl. Des­halb ent­schlos­sen wir uns, nach einem gemüt­li­chen Start in den Mor­gen, den Nach­mit­tag im Muse­um zu ver­brin­gen. Unse­re Wahl fiel auf das Muse­um of Natu­ral Histo­ry – das stand schon län­ger auf unse­rer To-Do-Lis­­te und konn­ten wir bis jetzt noch nicht besu­chen. Mit der Sub­way fuh­ren wir run­ter bis zur 68 Street. Von dort mach­ten wir einen klei­nen Spa­zier­gang durch den Cen­tral Park auf die West Side. Dabei ent­deck­ten wir ein paar schö­ne Wege, die durch dich­tes Grün führ­ten. Man fühl­te sich über­haupt nicht mehr wie in New York. Beim Muse­um ange­kom­men bestaun­ten wir erst mal die Dino­sau­ri­er­ske­let­te, die gleich am Ein­gang stan­den. Dann stell­ten wir uns in die Schlan­ge um unse­re Tickets zu kau­fen. Die emp­foh­le­ne «Spen­de» wäre etwa um die 9$ gewe­sen. Wir waren aber gross­zü­gig – und spen­de­ten 50 Cent, 2mal einen vier­tel Dol­lar. Neben uns bezahl­ten zwei Leu­te 54$. Aber als obach- und arbeits­lo­se Schwei­zer konn­ten wir uns ein­fach nicht mehr leis­ten. Wei­ter gings als ers­tes in die Halle …

Lazy Weekend in NYC

Am Wochen­en­de haben wir das schö­ne Wet­ter genutzt, um mit dem Rad die Stadt zu erkun­den. Am Frei­tag waren wir in der Lower East und sind um das ehe­ma­li­ge und nicht mehr sicht­ba­re «Five Points» her­um­ge­bum­melt. Unser Film­abend mit «Gangs of New York» lässt grüs­sen. Am Abend haben wir uns in einer mexi­ka­ni­schen Bar an der Hap­py Hour mit Bier und Mar­ga­ri­tas erfreut und sind danach wei­ter, um uns in einer ande­ren mexi­ka­ni­schen Bar mit Roby zu tref­fen. Die San­gria gab uns dann den Rest… Am Sams­tag haben wir dann ziem­lich lan­ge geschla­fen. Nach einem aus­gie­bi­gen Kater­früh­stück sind wir über die Brü­cke zum Ward Island Park und haben uns in den Schat­ten gelegt. Abends gab es dann Piz­za aus dem Back­ofen und bei mei­nem Lieb­lings­eis «Phish Food» den Schluss von «Gangs of New York». In der tro­pisch war­men Nacht haben uns die Mücken auf­ge­fres­sen. Selbst das extra gekauf­te Anti-Mücken-Mit­­tel hat nicht viel genützt. Nach dem Mit­tag sind wir dann wie­der mit dem Rad los. Zuerst Rich­tung Cen­tral Park in der Upper West Side. Nach einem lecke­ren Salat …

Bronx Zoo

Heu­te mach­ten wir uns auf zum Zoo in der Bronx. Das Wet­ter ist son­nig und wir haben ange­neh­me 22 Grad warm. Nach einer halb­stün­di­gen Fahrt mit der Metro Rich­tung Nor­den und einem kur­zem Spa­zier­gang sind wir beim Bronx Zoo ange­kom­men. Statt dem nor­ma­len Ein­tritt von knapp 34 Dol­lar pro Per­son haben wir pro Per­son 1 Dol­lar bezahlt. Denn jeweils am Mitt­woch ist Dona­­ti­on-Tag, das heisst man kann so viel “Spen­den” wie man will. Nach die­ser “gross­zü­gi­gen” Spen­de (2$) haben wir den gros­sen Zoo in Angriff genom­men. Es ist ein wun­der­schön gepfleg­ter “Gar­ten” inmit­ten der Gross­stadt. Eine Oase der Ruhe. Der Zoo beher­bergt über 4300 Tie­re. Eini­ge davon sind in frei­er Wild­bahn schon aus­ge­stor­ben. Es gibt viel zu sehen, Giraf­fen mit Ihren Jung­tie­ren, Griz­z­­ly-Bären, Schnee­leo­par­den, Tiger, Löwen, Affen, Zebras, Schlan­gen, Schild­krö­ten, See­lö­wen usw. Man könn­te die Lis­te fast unend­lich wei­ter­füh­ren. Am inter­es­san­tes­ten war das Rep­­ti­­li­en-Haus. Dort gabs eine rie­sen Men­ge zu sehen. Die Ter­ra­ri­en waren wie klei­ne Such­fens­ter wo man die teil­wei­se gut getarn­ten Tie­re zuerst mal suchen fin­den und ent­de­cken muss­ten. Am bes­ten macht ihr euch …

Yoga und Agenten

Heu­te mor­gen gin­gen wir end­lich wie­der mal ins Yoga! Und es wird sicher nicht das letz­te Mal gewe­sen sein. Am Nach­mit­tag fuh­ren wir am East River ent­lang Rich­tung Uni­on Squa­re. Auf der 2nd Ave­nue sahen wir Unmen­gen von Poli­zis­ten, dazwi­schen US Mar­shals und sogar Secret Ser­vice. Neu­gie­rig wie Jens war, erkun­dig­te er sich bei einem Poli­zis­ten was denn los sei. UN Gene­ral­ver­samm­lung! Trotz Poli­zei und allem Drum und Dran fuh­ren wir immer noch bei Rot über die Kreu­zun­gen. Gestört hat es nie­man­den. So ist New York! Am Uni­on Squa­re war gera­de Markt und wir deck­ten uns mit fri­schem Gemü­se ein. Das war hier viel güns­ti­ger zu bekom­men als im Super­markt. Aus­ser­dem kauf­ten wir uns noch ein Pick­nick, denn nach unse­rer Velo­tour – von der 116. in die 14. Stras­se sind es doch 11 Kilo­me­ter – waren wir doch etwas hung­rig. Abends mach­ten wir uns wie­der auf den Rück­weg. Zwi­schen der 42. und 48. Stras­se war jeg­li­cher Ver­kehr gesperrt und wir muss­ten uns Rad schie­bend durch die Leu­te kämp­fen. Danach gings wie­der am Fluss ent­lang nach Hau­se. Das …

Beach’n’Bikes

Heu­te ging es nach Coney Island, aber nicht nur um die fri­sche Meer­luft zu genies­sen. Gleich­zei­tig hol­ten wir auch noch ein Velo für Jens ab. Auf dem Rück­weg gab es dann noch ein Velo für mich und ab da gings dann per Rad über die Brook­lyn Bridge nach Man­hat­tan und die First Ave­nue hoch bis East Har­lem. Die ers­te Velo­fahrt in NYC haben wir bei­de gut über­stan­den – wenn auch mit eini­gen Nach­wir­kun­gen. Pain in the ass und so.