Monate: Februar 2015

Auf der Suche nach der verlorenen Stadt

Nach eini­gen heis­sen Tagen in Tagan­ga, schö­nen Tauch­gän­gen und lecke­rem Essen buch­ten wir spon­tan am Sonn­tag Nach­mit­tag eine 5‑tägige Wan­de­rung zur Ciu­dad Per­di­da, der ver­lo­re­nen Stadt. Am Mon­tag mor­gen ging es los. Wir wur­den in unse­rem Hos­tel in Tagan­ga abge­holt, von dort aus ging es zum Büro unse­rer Expe­di­ti­on. Dort tra­fen wir auch die rest­li­chen Mit­glie­der unse­rer Grup­pe. Es gibt vier Agen­tu­ren, wel­che die­ses Aben­teu­er anbie­ten. Die Prei­se sind bei allen gleich und staat­lich regu­liert. Dies sichert die kor­rek­te Bezah­lung der Gui­des, Ver­si­che­run­gen usw. Nach­dem alle bezahlt hat­ten gings los. Mit meh­re­ren Gelän­de­wa­gen fuh­ren wir in den Tay­ro­­na-Natio­nal­­park. Nach knapp 2.5 Stun­den Fahrt auf teils holp­ri­gen Stras­sen erreich­ten wir schon rela­tiv tief im Urwald das Dorf «Mache­te Pelao». Dort gabs zuerst mal einen lecke­ren Lunch. Nach eini­gen Infor­ma­tio­nen über die bevor­ste­hen­den Tage gings auf in Rich­tung Camp Eins. Die Gesamt­stre­cke beträgt 24 Kilo­me­ter hin zur ver­lo­re­nen Stadt und den glei­chen Weg zurück. Der Weg wird in meh­re­re Etap­pen auf­ge­teilt. Die knapp fünf­zig Kilo­me­ter durch den Jungle läuft man in ins­ge­samt fünf Tagen. Die ers­te Etap­pe war …

Cartagena und Taganga

Nach unse­rer anstren­gen­den Bus­rei­se und dem Stress mit dem Flug­ti­cket gönn­ten wir uns einen ent­spann­ten Tag in Car­ta­ge­na: wir spa­zier­ten auf der alten Stadt­mau­er, genos­sen ein küh­les Bier­chen, ent­deck­ten zwei lus­ti­ge Caches und gin­gen fürs Znacht in ein lecke­res klei­nes Café. Am nächs­ten Mor­gen genos­sen wir noch­mals das Früh­stücks­buf­fet im Hotel und fuh­ren danach mit dem Taxi bis zum Bus­bahn­hof, der knapp eine Stun­de aus­ser­halb des Zen­trums liegt. Von dort ging es über Bar­ran­quil­la nach San­ta Mar­ta und für das letz­te Stück ging es noch­mals über einen klei­nen Hügel nach Tagan­ga, einem klei­nen Fischer­dörf­chen in einer Bucht. In einem der elf Tauch­cen­tern erkun­de­ten wir uns nach Tauch­gän­gen und mel­de­ten uns für den nächs­ten Mor­gen auch gleich an. Die Leu­te von der Tauch­ba­sis orga­ni­sier­ten uns auch gleich ein Zim­mer im Hos­tel Nir­va­na. Wir luden unser Gepäck ab ubd spa­zier­ten durch die Stras­sen und assen im süs­sen Café Bon­sai lecke­res Grill­fleisch mit Salat und Kar­tof­feln. Nach dem Essen gab es für Jens end­lich wie­der mal rich­tig guten Kaf­fee, von dem er auch gleich ein hal­bes Kilo kauf­te. Nach einem …

Cuenca und Cajas Nationalpark

Nach fast einem Monat Gala­pa­gos gehts auf ins Lan­des­in­ne­re von Ecua­dor in die Anden.  Nach dem Flug von den Gala­pa­gos Inseln nach Gua­ya­quil nah­men wir direkt den Bus vom Ter­mi­nal Ter­rest­re Rich­tung Cuen­ca, unse­rem nächs­ten Punkt auf der Rei­se.  Cuen­ca liegt auf knapp 3000 Meter über Meer und ist die Haupt­stadt der Pana­ma­hü­te. Die­se wer­den dort in ver­schie­de­nen Qua­li­tä­ten gefloch­ten und in die gan­ze Welt expor­tiert. Je nach Fein­heit kann solch ein Hut bis zu 3000$ kos­ten, die Her­stel­lung eines sol­chen dau­ert dann aber auch eini­ge Mona­te Hand­ar­beit.  Nach knapp 6h Bus­fahrt kamen wir um 9 Uhr abends in Cuen­ca an und nah­men uns ein Taxi zum Hos­tel. Als Abend­essen gab es eine lecke­re Piz­za von einem Lokal gleich neben­an.  Die nächs­ten zwei Tage erkun­de­ten wir die Stadt und genos­sen einen lecke­ren Espres­so in einem klei­ne Café der die­sen selbst rös­tet. Guten Kaf­fee in einem Restau­rant in Süd­ame­ri­ka zu fin­den ist fast unmög­lich, nor­ma­ler­wei­se bekommt man eine Tas­se heis­ses Was­ser mit Instant­kaf­fee.  Nach unse­rer Akli­ma­ti­sie­rung ging es am drit­ten Tag auf zum Cajas Natio­nal­park, ein wun­der­schö­ner Park …

Bye bye Galapagos…

Unse­re letz­ten Tage auf Gala­pa­gos ver­brach­ten wir ent­spannt in unse­rer “alten” Unter­kunft vom letz­ten Mal. Wir besuch­ten noch ein­mal La Lobe­ria und die Sta­tue von Dar­win, genos­sen die frisch gemach­ten Empa­na­das und Bolo­nes und gönn­ten uns ein paar Fla­schen unse­res Lieb­lings­bie­res. Im Hafen von Puer­to Baqueri­zo Moreno lag wäh­rend der gan­zen Zeit ein Fracht­schiff das droh­te unter­zu­ge­hen. Bereits letz­tes Jahr san­ken zwei (von fünf) Schif­fen. Die­ses jetzt war seit­her das gröss­te Fracht­schiff, das alle Insel­be­woh­ner mit Gütern vom Fest­land ver­sorg­te. Jetzt blei­ben noch zwei Schif­fe übrig, die jetzt wohl noch häu­fi­ger die Inseln belie­fern müs­sen. Wir ver­mu­ten, dass dann vie­les noch teu­rer wird und hof­fen, dass sie das Schiff im Hafen irgend­wie ret­ten kön­nen. Nach knapp einem Monat heisst es jetzt also Abschied neh­men von den ver­zau­ber­ten Inseln. Wir haben die Zeit hier – und ins­be­son­de­re unse­re First Class Crui­se – sehr genos­sen und hof­fen, irgend­wann zurück­zu­kom­men. Unse­re nächs­te Sta­ti­on ist Cuen­ca, die dritt­gröss­te Stadt Ecua­dors. Sie liegt in den Anden auf etwa 2500 Meter über Meer, das heisst wir wer­den uns wohl an etwas …

First Class Galapagos

Crui­se Tag 1 Nach knapp einer Woche war­ten war es end­lich so weit, heu­te soll­te unse­re 6‑tägige Crui­se star­ten. Pünkt­lich stan­den wir mit­tags um 12 Uhr vor dem Café Her­n­an, wo wir auch schon von Vla­di­mir erwar­tet wur­den. Zusam­men mit unse­rem Gepäck und wei­te­ren Pas­sa­gie­ren ging es dann mit dem Pan­ga zu unse­rem Schiff, der Dome­ni­ca. Nach einer kur­zen Vor­stel­lungs­run­de mit den übri­gen Teil­neh­mern der Crui­se und James, unse­rem Gui­de, beka­men wir unse­re Kabi­ne zuge­teilt. Und die war wirk­lich First Class: eine gross­zü­gi­ge Kabi­ne mit rie­si­gem Bett und moder­ner Dusche, ein Traum! Nach dem Mit­tags­buf­fet gab es eine obli­ga­to­ri­sche Sicher­heits­übung mit Alarm und Schwimm­wes­ten anzie­hen. Danach ging es per Pan­ga wie­der zurück nach Puer­to Ayo­ra wo wir das Charles-Dar­­win-Zen­­trum mit Schild­krö­ten­sta­ti­on besuch­ten. Es ist das ehe­ma­li­ge Zuhau­se von Lone­so­me Geor­ge, den wir in New York im Natur­his­to­ri­schen Muse­um bewun­dern konn­ten. Nach dem Besuch hat­ten wir noch “Shop­­­ping-Time” die wir für einen letz­ten Besuch im Gala­pa­gos Deli mit Piz­za und Gla­cé nutz­ten. Nach dem Abend­essen setz­te sich das Schiff in Bewe­gung und die Crui­se ging end­lich rich­tig los. …