Jahr: 2015

Rigi, der spektakuläre alte Bänderweg

Die­sen Sonn­tag sind wir von der See­bo­den­alp direkt hoch zum Rigi Kulm gewan­dert. Nach einer kur­zen Fahrt mit dem Gon­de­li zur See­bo­den­alp sind wir in Rich­tung Rigi Kulm auf­ge­bro­chen. Von der Berg­sta­ti­on See­bo­den­alp sind wir zuerst dem nor­ma­len Weg Rich­tung Rigi Kulm gefolgt, dann haben wir nach dem Wald am Anfang nicht nach rechts abge­bo­gen in Rich­tung Kulm. Wir gelang­ten zu einer gro­ßen Wie­se (Hügel). Quer­feld­ein nach rechts sind wir dem Wald ent­lang gelau­fen, den ers­ten Anstieg hoch bis zu einer klei­nen Hüt­te. Die Aus­sicht war dort schon wun­der­schön. Die Rou­te wird eher sel­ten von Tou­ris­ten began­gen. Der Weg wur­de nun anspruchs­vol­ler. Wir haben ein wenig gekra­xelt und es ging immer steil berg­auf. Nun kam die Schlüs­sel­stel­le. Eine 40 Meter hohe Fels­wand muss­te erklom­men wer­den, die mit Sei­len gesi­chert ist, aber das war kein Pro­blem. Es sind die berühm­ten “Arsch-bag­­gen der Rigi”. Die Schlüs­sel­stel­le haben wir geschafft. Auf der Bank ober­halb haben wir uns ein klei­nes Pick­nick gegönnt. Nach­dem wir uns ins Bän­­de­­re-Buch ein­ge­tra­gen hat­ten, ging es zügig zum Gip­fel. Noch ein­mal über eine kurze …

Vom heissen Cartagena zum kalten New York

Nach einem letz­ten Früh­stück auf der Dach­ter­ras­se unse­res Hotels mach­ten wir uns gegen Mit­tag auf den Weg zum Flug­ha­fen von Car­ta­ge­na. Unser Flug nach Fort Lau­derd­a­le star­te­te pünkt­lich, von dort aus woll­ten wir wei­ter nach New York City flie­gen. Als wir am Flug­ha­fen anka­men, sahen wir auf den Anzei­ge­ta­feln über­all die Mel­dung “Can­ce­led” für unse­ren Flug. Am Schal­ter erhiel­ten wir dann Gewiss­heit: Unser Flug konn­te heu­te nicht star­ten oder in New York City lan­den, da die Stadt von einem Schnee­sturm heim­ge­sucht wur­de. Wir wur­den auf einen Flug am nächs­ten Tag umge­bucht und ver­brach­ten die Nacht am Flug­ha­fen. Am nächs­ten Tag saßen wir bereits am Boar­ding Gate, als die Durch­sa­ge kam, dass auch die­ser Flug gestri­chen wur­de. Am Flug­ha­fen La Guar­dia hat­te es einen Unfall gege­ben, bei dem ein Flug­zeug von der Start­bahn gerutscht war, wodurch der Flug­ver­kehr ein­ge­stellt wur­de. Um nach New York City zu gelan­gen, hät­ten wir noch eine Nacht am Flug­ha­fen ver­brin­gen müs­sen. Das hat­ten wir jedoch kei­ne Lust mehr und ent­schie­den uns, unse­ren Flug umzu­bu­chen und nach Atlan­tic City zu flie­gen. Wir …

Tauchen in Taganga

Bevor wir in die Ciu­dad Per­di­da star­te­ten ver­brach­ten wir noch zwei Tage in Tagan­ga. Bei unse­rer Ankunft im klei­nen Fischer­dörf­chen fan­den wir unter den vie­len Tauch­schu­len eine, bei der wir uns gleich wohl fühl­ten und für den nächs­ten Tag unse­ren ers­ten Tauch­gang in kari­bi­schem Gewäs­ser buch­ten. Es gefiel uns so gut, dass wir am nächs­ten Tag gleich ein zwei­tes mal abtauch­ten und abends noch für einen Nacht­tauch­gang aufs Meer fuh­ren. Nach unse­rem Aus­flug in die Ciu­dad Per­di­da erkun­de­ten wir wei­ter die Unter­was­ser­welt (und Oli­via mach­te sogar noch ihren Advan­ced Open Water), genos­sen die Son­ne, lecke­re Slush-Moji­­tos im Café Bon­sai und fei­nes Essen – zum Bei­spiel im Baba Ganoush das aus­ge­zeich­ne­te Filet Mignon. Alles in allem ent­span­nen­de letz­te Tage in Kolum­bi­en, bevor es ganz zum Schluss noch für eini­ge Tage nach Car­ta­ge­na ging.

Auf der Suche nach der verlorenen Stadt

Nach eini­gen heis­sen Tagen in Tagan­ga, schö­nen Tauch­gän­gen und lecke­rem Essen buch­ten wir spon­tan am Sonn­tag Nach­mit­tag eine 5‑tägige Wan­de­rung zur Ciu­dad Per­di­da, der ver­lo­re­nen Stadt. Am Mon­tag mor­gen ging es los. Wir wur­den in unse­rem Hos­tel in Tagan­ga abge­holt, von dort aus ging es zum Büro unse­rer Expe­di­ti­on. Dort tra­fen wir auch die rest­li­chen Mit­glie­der unse­rer Grup­pe. Es gibt vier Agen­tu­ren, wel­che die­ses Aben­teu­er anbie­ten. Die Prei­se sind bei allen gleich und staat­lich regu­liert. Dies sichert die kor­rek­te Bezah­lung der Gui­des, Ver­si­che­run­gen usw. Nach­dem alle bezahlt hat­ten gings los. Mit meh­re­ren Gelän­de­wa­gen fuh­ren wir in den Tay­ro­­na-Natio­nal­­park. Nach knapp 2.5 Stun­den Fahrt auf teils holp­ri­gen Stras­sen erreich­ten wir schon rela­tiv tief im Urwald das Dorf «Mache­te Pelao». Dort gabs zuerst mal einen lecke­ren Lunch. Nach eini­gen Infor­ma­tio­nen über die bevor­ste­hen­den Tage gings auf in Rich­tung Camp Eins. Die Gesamt­stre­cke beträgt 24 Kilo­me­ter hin zur ver­lo­re­nen Stadt und den glei­chen Weg zurück. Der Weg wird in meh­re­re Etap­pen auf­ge­teilt. Die knapp fünf­zig Kilo­me­ter durch den Jungle läuft man in ins­ge­samt fünf Tagen. Die ers­te Etap­pe war …

Cartagena und Taganga

Nach unse­rer anstren­gen­den Bus­rei­se und dem Stress mit dem Flug­ti­cket gönn­ten wir uns einen ent­spann­ten Tag in Car­ta­ge­na: wir spa­zier­ten auf der alten Stadt­mau­er, genos­sen ein küh­les Bier­chen, ent­deck­ten zwei lus­ti­ge Caches und gin­gen fürs Znacht in ein lecke­res klei­nes Café. Am nächs­ten Mor­gen genos­sen wir noch­mals das Früh­stücks­buf­fet im Hotel und fuh­ren danach mit dem Taxi bis zum Bus­bahn­hof, der knapp eine Stun­de aus­ser­halb des Zen­trums liegt. Von dort ging es über Bar­ran­quil­la nach San­ta Mar­ta und für das letz­te Stück ging es noch­mals über einen klei­nen Hügel nach Tagan­ga, einem klei­nen Fischer­dörf­chen in einer Bucht. In einem der elf Tauch­cen­tern erkun­de­ten wir uns nach Tauch­gän­gen und mel­de­ten uns für den nächs­ten Mor­gen auch gleich an. Die Leu­te von der Tauch­ba­sis orga­ni­sier­ten uns auch gleich ein Zim­mer im Hos­tel Nir­va­na. Wir luden unser Gepäck ab ubd spa­zier­ten durch die Stras­sen und assen im süs­sen Café Bon­sai lecke­res Grill­fleisch mit Salat und Kar­tof­feln. Nach dem Essen gab es für Jens end­lich wie­der mal rich­tig guten Kaf­fee, von dem er auch gleich ein hal­bes Kilo kauf­te. Nach einem …

Cuenca und Cajas Nationalpark

Nach fast einem Monat Gala­pa­gos gehts auf ins Lan­des­in­ne­re von Ecua­dor in die Anden.  Nach dem Flug von den Gala­pa­gos Inseln nach Gua­ya­quil nah­men wir direkt den Bus vom Ter­mi­nal Ter­rest­re Rich­tung Cuen­ca, unse­rem nächs­ten Punkt auf der Rei­se.  Cuen­ca liegt auf knapp 3000 Meter über Meer und ist die Haupt­stadt der Pana­ma­hü­te. Die­se wer­den dort in ver­schie­de­nen Qua­li­tä­ten gefloch­ten und in die gan­ze Welt expor­tiert. Je nach Fein­heit kann solch ein Hut bis zu 3000$ kos­ten, die Her­stel­lung eines sol­chen dau­ert dann aber auch eini­ge Mona­te Hand­ar­beit.  Nach knapp 6h Bus­fahrt kamen wir um 9 Uhr abends in Cuen­ca an und nah­men uns ein Taxi zum Hos­tel. Als Abend­essen gab es eine lecke­re Piz­za von einem Lokal gleich neben­an.  Die nächs­ten zwei Tage erkun­de­ten wir die Stadt und genos­sen einen lecke­ren Espres­so in einem klei­ne Café der die­sen selbst rös­tet. Guten Kaf­fee in einem Restau­rant in Süd­ame­ri­ka zu fin­den ist fast unmög­lich, nor­ma­ler­wei­se bekommt man eine Tas­se heis­ses Was­ser mit Instant­kaf­fee.  Nach unse­rer Akli­ma­ti­sie­rung ging es am drit­ten Tag auf zum Cajas Natio­nal­park, ein wun­der­schö­ner Park …

Bye bye Galapagos…

Unse­re letz­ten Tage auf Gala­pa­gos ver­brach­ten wir ent­spannt in unse­rer “alten” Unter­kunft vom letz­ten Mal. Wir besuch­ten noch ein­mal La Lobe­ria und die Sta­tue von Dar­win, genos­sen die frisch gemach­ten Empa­na­das und Bolo­nes und gönn­ten uns ein paar Fla­schen unse­res Lieb­lings­bie­res. Im Hafen von Puer­to Baqueri­zo Moreno lag wäh­rend der gan­zen Zeit ein Fracht­schiff das droh­te unter­zu­ge­hen. Bereits letz­tes Jahr san­ken zwei (von fünf) Schif­fen. Die­ses jetzt war seit­her das gröss­te Fracht­schiff, das alle Insel­be­woh­ner mit Gütern vom Fest­land ver­sorg­te. Jetzt blei­ben noch zwei Schif­fe übrig, die jetzt wohl noch häu­fi­ger die Inseln belie­fern müs­sen. Wir ver­mu­ten, dass dann vie­les noch teu­rer wird und hof­fen, dass sie das Schiff im Hafen irgend­wie ret­ten kön­nen. Nach knapp einem Monat heisst es jetzt also Abschied neh­men von den ver­zau­ber­ten Inseln. Wir haben die Zeit hier – und ins­be­son­de­re unse­re First Class Crui­se – sehr genos­sen und hof­fen, irgend­wann zurück­zu­kom­men. Unse­re nächs­te Sta­ti­on ist Cuen­ca, die dritt­gröss­te Stadt Ecua­dors. Sie liegt in den Anden auf etwa 2500 Meter über Meer, das heisst wir wer­den uns wohl an etwas …

First Class Galapagos

Crui­se Tag 1 Nach knapp einer Woche war­ten war es end­lich so weit, heu­te soll­te unse­re 6‑tägige Crui­se star­ten. Pünkt­lich stan­den wir mit­tags um 12 Uhr vor dem Café Her­n­an, wo wir auch schon von Vla­di­mir erwar­tet wur­den. Zusam­men mit unse­rem Gepäck und wei­te­ren Pas­sa­gie­ren ging es dann mit dem Pan­ga zu unse­rem Schiff, der Dome­ni­ca. Nach einer kur­zen Vor­stel­lungs­run­de mit den übri­gen Teil­neh­mern der Crui­se und James, unse­rem Gui­de, beka­men wir unse­re Kabi­ne zuge­teilt. Und die war wirk­lich First Class: eine gross­zü­gi­ge Kabi­ne mit rie­si­gem Bett und moder­ner Dusche, ein Traum! Nach dem Mit­tags­buf­fet gab es eine obli­ga­to­ri­sche Sicher­heits­übung mit Alarm und Schwimm­wes­ten anzie­hen. Danach ging es per Pan­ga wie­der zurück nach Puer­to Ayo­ra wo wir das Charles-Dar­­win-Zen­­trum mit Schild­krö­ten­sta­ti­on besuch­ten. Es ist das ehe­ma­li­ge Zuhau­se von Lone­so­me Geor­ge, den wir in New York im Natur­his­to­ri­schen Muse­um bewun­dern konn­ten. Nach dem Besuch hat­ten wir noch “Shop­­­ping-Time” die wir für einen letz­ten Besuch im Gala­pa­gos Deli mit Piz­za und Gla­cé nutz­ten. Nach dem Abend­essen setz­te sich das Schiff in Bewe­gung und die Crui­se ging end­lich rich­tig los. …

Santa Cruz

San Cris­to­bal – San­ta Cruz Nach einem letz­ten gemüt­li­chen Tag auf San Cris­to­bal nah­men wir am mächs­ten mor­gen früh um 7 Uhr das ers­te Schnell­boot nach San­ta Cruz. Dort such­ten wir uns als ers­tes eine Unter­kunft. Nach einem klei­nen Snack im Gala­pa­gos Deli klap­per­ten wir ein paar Rei­se­agen­tu­ren ab auf der Suche nach einer Crui­se. Unse­re gewünsch­te Rou­te zu den west­li­chen Inseln war auf den meis­ten Schif­fen erst in knapp 10 Tagen ver­füg­bar. Zudem schie­nen gera­de alle in der Mit­tags­pau­se zu sein. So ent­schie­den wir uns am Nach­mit­tag noch­mals nach­zu­fra­gen. So kehr­ten wir gegen 16 Uhr in die uns am ver­trau­ens­wür­digs­ten aus­se­hen­de Agen­tur zurück – und beka­men ein unschlag­ba­res Last-Min­u­­te-Ange­­bot für ein First-Class Schiff das in knapp einer Woche star­ten soll­te und die west­li­chen Inseln anfuhr. Per­fekt! Die nächs­ten Tage ver­brach­ten wir fast aus­schliess­lich an der Tor­tu­ga Bay. Ein wun­der­schö­ner Sand­strand mit tür­kis­blau­em Was­ser, schon fast kari­bisch. Wei­ter hin­ten gab es eine klei­ne Bucht, in der wir beim Schnor­cheln einen Hai beob­ach­ten konn­ten. Im Schat­ten der Man­gro­ven lagen unzäh­li­ge Mari­ne Igua­nas. Noch ein biss­chen wei­ter gab …

Kicker Rock

Heu­te hat­ten wir uns für einen Tauch­trip zum bekann­ten Kicker Rock – oder dem Leon Dor­mi­do in spa­nisch – ange­mel­det. Auf dem Weg zur Tauch­ba­sis reg­ne­te es und sah nicht danach aus, als wür­de es sich bald ändern. Wir lies­sen uns davon nicht die Lau­ne ver­der­ben, nass wür­den wir ja sowie­so. In der Basis beka­men wir unse­re Aus­rüs­tung ver­passt und dann ging es schon los.  Das Boot war ein gross­zü­gi­ger Kata­ma­ran mit viel Platz. Da es immer noch reg­ne­te waren wir bald durch­nässt, aber das mach­te uns nicht viel aus. Nach knapp einer Stun­de kamen wir beim ers­ten Tauch­spot, dem Cer­ro Bru­jo an. Mitt­ler­wei­le hat­te es zum Glück schon auf­ge­hört zu reg­nen. Wir bau­ten unse­re Aus­rüs­tung zusam­men und kämpf­ten uns in unse­re Wetsuits. Als das geschafft war hiess es dann schnell – rein ins Was­ser! Wir tauch­ten ab zu einem klei­nen Riff, der Boden war über­sät mit See­ster­nen. Wun­der­schön! Bei einer klei­nen Höh­le kämpf­ten wir uns durch die Strö­mung und tauch­ten in einem Loch inner­halb der Fel­sen wie­der auf. Hier erklär­te uns der Gui­de ein paar …