Allgemein, New York, Nordamerika, Sightseeing

Museum of Natural History

Heu­te war das Wet­ter zur Abwechs­lung wie­der mal eher beschei­den: bewölkt, grau, kühl. Des­halb ent­schlos­sen wir uns, nach einem gemüt­li­chen Start in den Mor­gen, den Nach­mit­tag im Muse­um zu ver­brin­gen. Unse­re Wahl fiel auf das Muse­um of Natu­ral Histo­ry – das stand schon län­ger auf unse­rer To-Do-Lis­te und konn­ten wir bis jetzt noch nicht besuchen.

Mit der Sub­way fuh­ren wir run­ter bis zur 68 Street. Von dort mach­ten wir einen klei­nen Spa­zier­gang durch den Cen­tral Park auf die West Side. Dabei ent­deck­ten wir ein paar schö­ne Wege, die durch dich­tes Grün führ­ten. Man fühl­te sich über­haupt nicht mehr wie in New York.

Beim Muse­um ange­kom­men bestaun­ten wir erst mal die Dino­sau­ri­er­ske­let­te, die gleich am Ein­gang stan­den. Dann stell­ten wir uns in die Schlan­ge um unse­re Tickets zu kau­fen. Die emp­foh­le­ne «Spen­de» wäre etwa um die 9$ gewe­sen. Wir waren aber gross­zü­gig – und spen­de­ten 50 Cent, 2mal einen vier­tel Dol­lar. Neben uns bezahl­ten zwei Leu­te 54$. Aber als obach- und arbeits­lo­se Schwei­zer konn­ten wir uns ein­fach nicht mehr leisten.

Wei­ter gings als ers­tes in die Hal­le der gros­sen Säu­ge­tie­re vom afri­ka­ni­schen Kon­ti­nent. Bereits da ver­schlug es uns die Spra­che. Die Diora­men waren sehr detail­ge­treu gestal­tet, mit wun­der­schön gemal­ten Hin­ter­grün­den. Die Schei­be davor ist extra schräg gestellt, damit es kei­ne Refle­xio­nen gibt. Auf Fotos wir­ken die Schau­fens­ter dann auch wie Gemäl­de. Wunderschön!

Vie­le von den Hal­len haben wir dann nur im Schnell­durch­lauf gemacht, da das Muse­um nur noch etwa drei Stun­den offen hat­te. Und es gibt wirk­lich viel zu sehen: ver­schie­de­ne Völ­ker aus Nord- und Süd­ame­ri­ka und aus Asi­en, die Ent­wick­lungs­ge­schich­te der Dino­sau­ri­er, afri­ka­ni­sche Säu­ge­tie­re, Mine­ra­li­en und Meteo­ri­ten, Affen und Meer­kat­zen, ame­ri­ka­ni­sche Säu­ge­tie­re, Fische und ande­re Mee­res­be­woh­ner – und nicht zu ver­ges­sen: die Schild­krö­te Lonely Geor­ge von den Gala­pa­gos-Inseln. Der Letz­te sei­ner Art!

Als Abschluss gönn­ten wir uns als ver­spä­te­tes Zvie­ri einen Bagel mit Cream­cheese und mach­ten uns durchs abend­li­che New York auf den Heimweg.